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3D-Stereo-Bilder | |||
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Um 3D-Bilder zu erstellen, muss man einfach nur 2 Fotos machen, eines für das linke Auge und eines für das Rechte Auge. Genau parallel nebeneinander (gleiche Höhe) mit 6 cm Versatz (Stereobasis). Die Richtung der Aufnamen sollten so gestalltet sein, dass sich das Objekt auf beiden Bildern in der Mitte befindet (Stereofokus). Am besten funktioniert es, wenn man sich ein Gegenstand auf etwa halber Entfernung merkt und Diesen auf beiden Bildern an gleicher Stelle Positioniert (siehe Bild). | |||
Das geht auch mit nur einer Fotokamera. Man
muss dann unbedingt auf gleiche Höhe achten. Weiterhin kann man nur
absolut unbewegliche Szenerien ablichten. Für bewegte Bilder braucht man
zwei Fotokameras, die auf einer Schiene mit ca. 6 cm Abstand montiert sind
und unbedingt gleichzeitig ausgelöst werden müssen. Da man für
Parallelblick nur 6 cm breite Fotos verwenden kann, sollten nur
Hochkant-Fotos gemacht werden (Siehe Bild2). Mit einem 3D-Objektiv für digitale Spiegelreflexkameras kann man sich den Aufwand allerdings sparen. | |||
Nun
fügt man beide Bilder zu einem Bild zusammen und druckt es aus. Zu
empfehlen ist hier der BildCommander mit seinem hochwertigen Druckertool auch
für Stereo-Bilder mit grauen Balken, die auch für die Beschriftung geeignet ist als Parallelblick Standard, im Fotoformat 10x15 cm zum ausdrucken oder Fotolabor. (Siehe Bild3) | |||
Nun
brauchen wir noch eine Idee, um das rechte Bild dem rechten Auge und das
linke Bild dem linken Auge zuzuführen. Ich habe mir eine art Brille
gefertigt (aus Holz, stabile Pappe und Klebeband), die jeweils das andere
Bild abdeckt und nur das eigene Bild zuführt. Unterstützt durch zwei
handelsübliche Lupen (ca. 7,5 cm Durchmesser), die das Gesamtbild deutlich größer erscheinen lässt
und auch leichter den 3D-Eindruck realisiert (Siehe Bild4). Zum
ausprobieren geht auch schon ein Blatt Karton etwa 20 cm Lang, welches man
in der Mitte des Bildes hochkant stellt und dann von Oben mittig (mit der
Nase auf dem Karton) hinunter auf das so geteilte Bild sieht. Das Bild
sollte gut beleuchtet sein! Man braucht auch einige Zeit um den
3D-Eindruck zu realisieren. Wenn Sie eine Fotokamera haben probieren Sie
es mal aus. Sie werden einen riesigen Spaß haben. (Sie finden auch
Stereo-Bilder, paarweise in .zip verpackt, bei uns als
Download) | |||
Die
nächste Möglichkeit ist die klassische Schwarz/Weiß Methode (Anaglyph), die auch
schon als Film im Fernsehen zusehen war. Der Vorteil ist diese Bilder sind voll kompatibel für TV und Projektion. Hier wird die Farbe Rot und Grün
als 3D-Träger verwendet. Zum ansehen brauchen Sie eine Rot/Grün-3D-Brille.
(zu bekommen beim Optiker). Das 3D-Bild wird wie folgt gewonnen: Nehmen
Sie das linke Stereo-Bild, erstellen Sie mit Graustufen ein S/W-Bild und
kopieren Sie es in den roten Farbkanal eines Grafikprogrammes (zB: Picture Publisher). Das rechte
S/W-Bild kopieren Sie in den grünen und blauen Farbkanal. Der blaue Farbkanal wird für Rot/Grün Brillen geschwärzt, für Rot/Cyan nicht. Nun fügen Sie die Kanäle zusammen und fertig ist das
Schwarz/Weiß-3D-Bild. Mit dem BildCommander können Sie sich den Aufwand sparen. Hier geben Sie nur die beiden Stereo-Bilder (Links & Rechts) nacheinander ein und das Anaglyph 3D-Bild wird automatisch erstellt. | |||
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Zu
erwähnen wäre noch die Möglichkeit der Kreuzblick-Technik. Hier legt man
über dem Stereo-Bild in halber Höhe eine Zwischenlage (Pappe), die in der Mitte
ein Ausschnitt so groß wie eine Bildhälfte hat und schaut mit dem linken
Auge durch das Loch auf das rechte Bild und mit dem rechten Auge auf das
linke Bild (schielen). Hier braucht man allerdings nicht die 6 cm Breite
einhalten. (Ohne Bild) | |||
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FienauBerlin |